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„Warum sagt mir das keiner?“ – Wenn Feedback im Team fehlt

Eine Führungskraft berichtete: „Wir reden zwar viel, aber irgendwie bleibt alles an der Oberfläche. Wenn mal etwas nicht läuft, weiß niemand, wie er es ansprechen soll. Und am Ende wundern wir uns, warum sich nichts ändert.“

Kommt dir das bekannt vor?

Das Problem war nicht der fehlende Wille, sondern die fehlende Technik. Wie gibt man Feedback so, dass es wirklich hilft – ohne zu verletzen oder Widerstand auszulösen?
Wir haben uns ein paar einfache Regeln angesehen, die helfen, dass Feedback ankommt und Wirkung zeigt:

Vor dem Feedback: 👉 Was ist mein Ziel? Will ich helfen oder nur Frust abladen? 👉 Wann & wo ist der richtige Moment?
Während des Feedbacks: 👉 Konkret statt vage: „In der Präsentation warst du ruhig und souverän“ statt „Das war gut.“ 👉 Ich-Botschaften statt Vorwürfe: „Mir ist aufgefallen…“ statt „Du machst immer…“ 👉 Wertschätzung nicht vergessen!
Nach dem Feedback: 👉 Raum für Austausch lassen: „Wie siehst du das?“ 👉 Unterstützung anbieten: „Was brauchst du, um das umzusetzen?“
Die Methode, die sich für mich bewährt hat? Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg:
  • Beobachtung statt Bewertung
  • Gefühl ausdrücken
  • Bedürfnis benennen
  • Bitte formulieren
Und die wichtigste Zutat? Eine Haltung der Wertschätzung & echten Interesse am Gegenüber. Denn Feedback ist kein Urteil – es ist eine Einladung zum Wachstum.

 
 
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